Trauern ist eine normale und lebenserhaltende Reaktion auf erlittene oder bevorstehende Verlusterfahrungen.
Jeder Mensch trauert anders.
Der Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres, der Tod eines ungeborenen Kindes oder das schmerzhafte Erleben einer Trennung lösen heftige Gefühle, große Hilflosigkeit und schmerzhafte Veränderungen im Lebensalltag aus.
Familienangehörige und Freunde können damit im Kontakt mit den Trauernden überfordert sein.
Der Trauerprozess kann zusätzlich erschwert sein durch Mehrfachverluste, dramatische Todesumstände, Traumata, eigene Erkrankungen oder instabile Lebenssituationen.
Trauerwege sind anstrengend, unvorhersehbar und individuell.
Trauerbegleitung hilft, zurück ins Leben zu finden und neue Perspektiven zu entwickeln.
Ich möchte Dir meine Hand geben.
Ich möchte Dir meine Hand geben und Dich begleiten.
Ich begleite Menschen in ihrem Trauerprozess und ich schrecke nicht zurück bei tabuisierten oder gewaltsamen Todesumständen. Auch Verluste, die durch eine Trennung von einem geliebten Menschen, durch Krankheit oder eine lebensbedrohliche Diagnose erlebt werden, können in der Trauerbegleitung unterstützt werden.
Trauerbegleitung ist sofort nach einem Verlust / Todesfall möglich, aber auch Jahre später.
Ich begleite Einzelpersonen, Paare und Familien.
Nach einem kostenlosen und unverbindlichen Vorgespräch lernen wir uns kennen und vereinbaren, ob eine Begleitung im Einzelsetting oder Paar/-Familiensetting sinnvoll ist. Dies kann im Verlauf der Trauerbegleitung nach Bedarf wechseln. Wir vereinbaren zwischen sechs bis zwölf Termine und entscheiden dann, ob weitere Gespräche sinnvoll sind. In Absprache finden die Sitzungen wöchentlich bis zweiwöchentlich statt.
Mögliche Themen in der Trauerbegleitung
Entspannungsverfahren und Methoden aus der Körpertherapie
zur Affektregulation sind ebenso Bestandteil der Trauerbegleitung.
Der Prozess und die Dynamik der Trauerbewältigung verläuft nicht immer gleich.
Gerät der Prozess dauerhaft ins Stocken und entwickelt sich eine Erstarrung im Trauer- und Schmerzerleben, ist eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll, da Trauer pathologisch werden und psychische Störungen auslösen kann.
Nach einem halben Jahr der Trauerbegleitung kann diese bei Notwendigkeit in eine psychotherapeutische Behandlung übergehen, um den Prozess der Trauerbewältigung bestmöglich und mit vielfältigen psychotherapeutischen Methoden zu unterstützen.
Schmerz und Widerstand = Leiden
Wenn wir versuchen, unseren Schmerz abzuwehren oder zu leugnen - egal ob er physisch oder emotional ist-,
leiden wir nur umso mehr. Öffnen wir uns dagegen für das Leiden und erkunden ihn, dann erkennen wir,
wofür wir es in unserem Leben nützen können.
- Frank Ostaseski